Zweiter schuleigener Onlineadventskalender

Ab dem 1. Dezember gab es in diesem Jahr 24 Fragen zum Thema: Weihnachten auf der ganzen Welt? Wer weiß am meisten über weihnachtliche Traditionen, Begriffe und Statistiken? Die Fragen mussten nach der Öffnung innerhalb von 3min beantwortet werden und stehen auch jeweils nur am aktuellen Tag zur Verfügung! Die Lösungen werden immer erst einen Tag später veröffentlicht.

Hier einige Beispiele:

Tag 5
Wieso versteckt man in Norwegen rechtzeitig vor Heilig Abend alle Besen und Wischmopps im Haus?

• Es ist verboten zwischen Weihnachten und Neujahr sauber zu machen. Es ist die Zeit der Ruhe, Erholung und Besinnlichkeit.
• Es ist ein böser Streich der norwegischen Nachbarn die Besen zu stehlen, denn fremde Besen kehren besser.
• Norweger sind abergläubisch und wollen verhindern, das böse Geister ihre Besen stehlen und damit eine Spritztour am Himmel machen.
• Die Reisigbesen haben sich seit Jahrhunderten bewährt und sollen nicht durch die Kerzen am Weihnachtsbaum in Flammen geraten.
• Die Norweger erreichen damit, wenn sie nicht Schnee kehren, dann bleibt der Winter länger.

Norweger sind abergläubisch und wollen verhindern, das böse Geister ihre Besen stehlen und damit eine Spritztour am Himmel machen und die Ruhe stören. Aber wer weiß, vielleicht schaffen es nicht alle rechtzeitig und die bunten Polarlichter spiegeln die Flugspuren der Geister wider?

Tag 11

Man hat den meisten von uns gepredigt, dass man mit dem Essen nicht spielen soll, doch in der Slowakei sieht das zu Weihnachten etwas anders aus. Hier wird die “Loksa”, eine Art Pudding, zum Nachtisch des Weihnachtsessens serviert. Welche Tradition wird mit diesem Pudding verbunden?

• Wer die kleine grüne Erbse im Pudding findet, darf den Stern auf die Weihnachtsbaumspitze setzen.
• Das älteste Familienmitglied wirft den Loksa-Pudding mit einem Löffel am die Decke - je mehr kleben bleibt, desto mehr Glück wird die Familie im kommenden Jahr haben.
• Wer auf dem Boden seiner Schüssel ein Geldstück findet, wird im folgenden Jahr mit Gesundheit und Glück beschert.
• Nach der Verteilung der Schüsseln rennen alle um den Tisch. Wer nichts von seiner Schale verschüttet, bleibt im kommenden Jahr gesund.
• Wer ihn am schnellsten isst, darf das erste Geschenk öffnen.

In der Slowakei und Teilen der Ukraine gibt es traditionell an Weihnachten einen Pudding. Soweit nichts Ungewöhnliches. Allerdings werden der Süßspeise hier noch wahrsagerische Fähigkeiten nachgesagt. Das älteste Familienmitglied wirft den Loksa-Pudding mit einem Löffel an die Decke - je mehr kleben bleibt, desto mehr Glück wird die Familie im kommenden Jahr haben. Was unsere Oma uns wohl erzählen würde, wenn wir ihr diesen Vorschlag machen?

Tag 17

In der spanischen Region Katalonien, in der Barcelona der Hauptort ist, gibt es einen kuriosen Brauch.
Wer oder was ist der Tió de Nadal?

• Es ist eine ganz spezielle Süßspeise aus Mandeln und Honig.
• Ein Berg, zu dem man am 24.12. zur Messe pilgert.
• Eine Kirche, in der man am Heiligen Abend den Segen erhält.
• Er ist ein Geschenke "scheissende" Baumstamm, der warm zugedeckt unter dem Christbaum steht.
• Es ist der Troll der Katalonien, für den man immer ein Platz am Abendbrottisch hat.

In Katalanien bemalen Kinder einen Baumstamm mit einem Gesicht, setzen ihm eine Weihnachtsmütze auf und stecken Beine daran. Der «Tió de Nadal», so nennt sich der Gschenkli scheißende Baumstamm, steht unter dem Christbaum mit einer Decke, damit ihm nicht kalt wird. An Weihnachten singen die Kinder ein spezielles Lied und schlagen mit Stöcken auf den «Tió de Nadal» ein. Danach ziehen die Kinder die Decke weg und siehe da: Es liegen Süßigkeiten und kleine Geschenke darunter, die der «Tió de Nadal» ausgeschissen hat.

Tag 19:
Wer oder was hat in Schweden und in den anderen skandinavischen Ländern bereits seit vielen Jahrhunderten eine große Bedeutung und ist ein wichtiges Symbol für die Weihnachtszeit?

• ein Ziegenbock aus Stroh
• ein selbstgenähter blau gelber "Cancer" - (Krebs)
• ein kleines blau rotes Glöckchen
• ein Surströmming, der fermentierte traditionell eingelegter Hering
• ein gelber Gummistiefel
• ein kleines Plüschtier

Natürlich der Julbock kann mit Weihnachtsbock oder Weihnachtsziege übersetzt werden. Die Ziege ist in der nordischen Mythologie ein Symbol für Macht und Fruchtbarkeit. Zum Beispiel wurde der Wagen des Donnergottes Thor von zwei Ziegen gezogen. Die Weihnachtsziege in Schweden ist eine Art Vorgänger für den heute bekannten Weihnachtsmann. Als solche verkleidet gingen junge Leute von Haus zu Haus und warben um Spenden für die Weihnachtstage, in Form von Essen, Trinken und Geld. Ein ganz besonderer Julbock steht im nordschwedischen Gävle. es ist eine dreizehn Meter hohe, sieben Meter lange und drei Tonnen schwere Strohziege.

Die Preisträger des 2. schuloffenen Adventskalender stehen fest! Herzlichen Glückwunsch Celestine Karkuth zum 1. Platz, Herzlichen Glückwunsch Paul Böhme zum 2. Platz und Herzlichen Glückwunsch Ben Siloske zum 3. Platz. Als Preise gibt es auch in diesem Jahr wieder Gutscheine vom Griechischen Restaurant Syrtaki Raguhn.