Bundesfinale am 17.6.2022 in Berlin

Über den Jahreswechsel 2021/2022 hatte ich mich an das aufgetragene Physikprojekt gemacht. „Baue eine Schanze.“ Puh! Da stand ich nun und wusste nicht so recht wie ich damit anfangen sollte. Zum Glück ist mein Papa mir eine große Hilfe gewesen. Wir planten und entwarfen ein paar Ideen und dann war die Schanze in unseren Köpfen eigentlich auch schon fertig. Die Umsetzung bereitete uns einige Überraschungen, denn manches wollte einfach nicht so funktionieren wie wir es vorhatten oder es fehlte uns an bestimmten Werkzeugen. Da bei uns Freunde zur Familie gehören, war klar dass uns ein paar schlaue Köpfe und talentierte Hände mit Rat und Tat zur Seite stehen würden. Während der Bauphase entstanden natürlich immer wieder neue Ideen wie die Schanze vielleicht noch toller werden könnte. Selbst als sie dann schon fertig war, tüftelten wir noch an Verbesserungen aber das Abgabedatum rückte immer näher und so mussten wir irgendwann die Entscheidung treffen, dass unsere Schanze gut ist wie sie ist und wir mit dem Ergebnis auch recht zufrieden waren. Anfang Februar wurden dann die Projekte in der Schule ausgewertet und zu meiner Überraschung war unsere Schanze auf Platz 1 meiner Altersgruppe. Jetzt hieß es ab nach Magdeburg zur Ingenieurkammer. Am 20. Mai 2022 während unsere Klasse auf der Rückreise von unserer Klassenfahrt in Binz waren, erreichte Frau Richter die Nachricht, dass ich tatsächlich den ersten Platz in Magdeburg erobert hatte. Was für eine Freude im Zug. Das war aber noch nicht das Ende, denn nun trat meine Schanze gegen die restlichen besten Schanzen der übrigen Bundesländer bei der BIngK 2022 in Berlin an. Am 17. Juni 2022 fuhr ich früh mit meinem Papa nach Berlin. Während meine Klassenkameraden und Lehrer im Unterricht die Daumen drückten wurden wir im Deutschen Technikmuseum Berlin freundlich von den Mitarbeitern der Ingenieurkammer Magdeburg empfangen, welche uns auch die ganze Veranstaltung über begleiteten. Es war ein toller Tag mit vielen interessanten Menschen und Projekten. Am Ende konnte sich meine Schanze durchsetzen und erhielt den 5. Platz meiner Altersgruppe. Mit diesem Erfolg im Gepäck kehrte ich stolz nach Hause zurück.
Helen Zoé Engler, Klasse 8a

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Landesausscheid am 20.5.2022 in Magdeburg

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Am letzten Schultag vor den Pfingstferien fuhr in diesem Jahr nur eine kleine Delegation nach Magdeburg in den Elbauenpark, da die Klasse 8a noch auf der Rückfahrt ihrer Klassenfahrt von Binz war. Vor der offiziellen Veranstaltung besuchten wir die Sommerrodelbahn. Wie man sieht hatten wir viel Spaß. Es war auch noch genug Zeit sich im Jahrtausendturm umzuschauen, bevor das eigentliche Programm mit der Bekanntgabe der Preisträger begann.
Na vielen Grußworten und einer Juniorvorlesung stieg die Spannung. Schon der erste aufgerufene Preis ging an Liam.
Mit seiner Sky Jump Liam belegte er den 5. Platz in der AK I. Jetzt war es nötig eine Konferenzschaltung in den Zug der Deutschen Bahn aufzubauen.

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Liridon belegte mit seiner Bergschanze den 2. Platz und nachdem Helen Engler dann noch den 1. Platz in der AK I belegte wurde im Zugabteil laut gesungen und gefeiert. Aber auch in der AKII räumten unsere Schanzen noch einmal Preise ab. Tiffany belegte den 4. Platz, Hanna Hause den 2. Platz und zum krönenden Abschluss bekam Nico Bönicke noch einen Sonderpreis. Die Erfolge sind natürlich Motivation pur, um im nächsten Jahr erneut am Ingenieurkammer Wettbewerb teilzunehmen und dann Brücken zu bauen. Wir gönnten uns noch eine Portion Eis und fuhren dann nach einem erfolgreichen Tag zum späten Nachmittag nach Hause.

 

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Helen Engler

 

Platz 1

 

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Liridon Neumann

 

Platz 2

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Liam Stein     Platz 5

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Hanna Hause

 

Platz 2

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Tiffany Weinrich

 

Platz 4

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Nico Bönicke

 

Sonderpreis

 

 

 

Auswertung des Schulwettbewerbs

 

Aus den 65 Schanzen wurden folgende Schanzen prämiert:

 

Sonderpreis 2022 geht an :



Chiara Gebauer


Chiara´s Schanze

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Klasse 10

1. Platz

Hanna Hause 

HHS Arena

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Klasse 9

1. Platz 2. Platz 3.Platz

 

Tiffany Weinrich

Sky Fall MP 4

 

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Chayenne

Chayennes Schanze

 

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Tim

Neunaugen Schanze

 

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Julian und Bruder Ben

Raguhner Heldenschanze

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Klasse 8

1.Platz 2.Platz 3.Platz

 

Helen

Sky Jump

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Rudi und Maria Enns

Ennsschanze

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Liam Stein

Ski Jump Liam

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Liridon Neumann

Bergschanze

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und hier eine Diaschow aller abgegebenen Schanzen

 

 

IdeenSpringen

Praktische Pflichtaufgabe im Fach Physik

 

Abgabe: 24. Januar 2022
Aufgabe: Für einen Wintersportort soll eine Großschanze geplant und als Modell gebaut werden. Die Sprungschanze soll ein lokales Wahrzeichen werden. Dabei muss sie ein Gewicht von mindestens 300 Gramm an der Startfläche der Anlaufbahn tragen können. Ebenso soll eine Weitenmessung mit einer handelsüblichen Glasmurmel (ca. 16 mm Durchmesser, Gewicht ca. 5 bis 5,5 Gramm) durchgeführt werden.
Zugelassen sind Einzel- und Gruppenarbeiten von max. 3 Personen

Technische Daten und unbedingt einzuhalten:
Auf einer Bodenplatte (80 cm x 20 cm, bis 2 cm dick) ist eine Skisprungschanze (Anlauf und Schanzentisch) zu bauen. Die horizontale Startfläche der Anlaufbahn hat eine Grundfläche von 8 cm x 8 cm. Ihre Oberkante muss genau 45 cm über der Unterkante der Bodenplatte bzw. 39 cm über der Absprungkante liegen. Die Anlaufbahn hat eine Mindestbreite von 5 cm. Die Höhe der Absprungkante (Schanzentisch) muss 6 cm über der Unterkante der Bodenplatte liegen. Die Neigung des Schanzentisches muss 11° betragen. Insgesamt darf die Modellkonstruktion die Abmessungen der Bodenplatte und eine Höhe von 55 cm (incl. Bodenplatte) nicht überschreiten.

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aufgabe.jpg Auf einer Bodenplatte (80 cm x 20 cm, bis 2 cm dick) ist eine Skisprungschanze (Anlauf und Schanzentisch) zu bauen. Die horizontale Startfläche der Anlaufbahn hat eine Grundfläche von 8 cm x 8 cm. Ihre Oberkante muss genau 45 cm über der Unterkante der Bodenplatte bzw. 39 cm über der Absprungkante liegen. Die Anlaufbahn hat eine Mindestbreite von 5 cm. Die Höhe der Absprungkante (Schanzentisch) muss 6 cm über der Unterkante der Bodenplatte liegen. Die Neigung des Schanzentisches muss 11° betragen. Insgesamt darf die Modellkonstruktion die Abmessungen der Bodenplatte und eine Höhe von 55 cm (incl. Bodenplatte) nicht überschreiten

 

Baumaterialien


Für die Konstruktion der Skisprungschanze (Anlauf und Schanzentisch) dürfen als Werkstoffe Papier, Karton, Holz- und Kunststoffstäbchen (maximaler Durchmesser bzw. maximale Kantenlänge 7 mm, Länge beliebig), Klebstoff, Schnur und Draht sowie Stecknadeln und Folie Verwendung finden. Das Material der Bodenplatte ist frei wählbar.

 

Belastungstest und Weitenmessung

Die Schanzenkonstruktion muss einer Last von 500 Gramm an der horizontalen Startfläche der Anlaufbahn standhalten. Die Belastung wird mittels einer mit Wasser gefüllten PET-Flasche, die einen Durchmesser von ca. 6 bis 7 cm hat, durchgeführt. Daher sollte gewährleistet sein, dass eine solche Flasche von oben auf die Startfläche gestellt werden kann. Eine Weitenmessung mit einer handelsüblichen Glasmurmel (ca. 16 mm Durchmesser, Gewicht ca. 5 bis 5,5 Gramm) soll ebenso durchgeführt werden.


Die Bewertungskriterien für die Note im Fach Physik sind:
 Einhaltung der vorgegebenen Abmessungen
 Einhaltung der vorgegebenen Materialien
 Bestehen des Belastungstests
 Weitenmessung
 Gestaltung und Originalität
 Verarbeitungsqualität

 




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